Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ muget ir vinden
schà´ne beide
gebrochen bluomen unde gras.
Vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schà´ne sanc diu nahtegal.

Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dà´ was mîn friedel komen ê.
Dâ wart ich empfangen
(hêre frouwe!)
daz ich bin sælic iemer mê.
Kust er mich?
Wol tà»sentstunt:
tandaradei,
seht wie rà´t mir ist der munt.

Dà´ hete er gemachet
alsà´ rîche
von bluomen eine bettestat.
Des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat:
bî den rà´sen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mir'z houbet lac.

Daz er bî mir læge,
wesse'z iemen
(nu enwelle got!), so schamte ich mich.
Wes er mit mir pflæge,
niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich,
und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.