Solang noch der Tatrawind leicht
slowakische Blumen bestreicht,
so lang wirken Mà¤dchen sie ein
in trauliche Buntstickerei'n.
Solang noch im bayrischen Wald
die Axt im Morgengraun hallt,
so lang auch der Einsame sitzt,
der Gott und die Heiligen schnitzt.
Solang auf ligurischer Fahrt
das Meer seine Fischer gewahrt,
so lang wird am Strand es schaun
die spitzenklà¶ppelnden Fraun.
Ihr Và¶lker der Erde, mich rà¼hrt
das Bleibende, das ihr vollfà¼hrt.
Ich selbst, ohne Volk, ohne Land,
stà¼tz' nun meine Stirn in die Hand.
Das Bleibende
Franz Werfel
(1)
Poem topics: , Print This Poem , Rhyme Scheme
Submit Spanish Translation
Submit German Translation
Submit French Translation
Write your comment about Das Bleibende poem by Franz Werfel
Best Poems of Franz Werfel